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Bregenzer Festspiele, ein Fest für Augen & Ohren
Bregenzer Festspiele - Carmen – das Spiel auf dem See 2017. Wieder haben es die Bregenzer Festspiele geschafft, ein Bühnenbild auf den Bodensee zu zaubern, das es so nicht noch einmal gibt. Neben den großartigen Hauptdarstellern, Carmen (Gaelle Arquez), Don José (Daniel Johansson), Escamillo (Scott Hendricks) und Micaela(Elena Tsallagova) fasziniert das Bühnenbild mit überdimensionierten Händen und Spielkarten, deren helle Farbe während des Spiels zu Projektionsflächen werden, die je nach Szene verschiedene Kartenmotive und historische Bildern, z.B. von Stierkämpfen, zeigen und so zusätzliche Spannung und Dramatik in das leidenschaftliche Liebesdrama bringen.
Was für eine Geschichte, was für ein Drama, was für eine Inszenierung
Fabelhaft in Szene gesetzt sind die freiheitsliebende Carmen, die kämpferischen Tabakfabrik-Arbeiterinnen und ein Hingucker die frechen Kostüme und die aufreizenden Tänze der Freudenmädchen aus der Lillas Pastias Bar, die auch das Wasser des Bodensees zu ihrer Bühne machen. Waghalsig sind die Kletterpartien und Abseilaktionen der Schmuggler und Zigeunerinnen über die Spielkarten hinweg, während Boote aus allen Richtungen die Bühne anfahren um das Schmugglergut aufzunehmen.
Stierkampfatmosphäre und ein stimmgewaltiger in den Stierkampf ziehender Escamullo, der Carmen will und gewohnt ist, seinen Willen durchzusetzen, eine leidenschaftliche, furchtlose Carmen, die im Bodensee durch den eifersüchtigen Don José ihr Ende findet und die wundervolle Stimme von Micaela, die um die Liebe von Don José kämpft, ziehen das Publikum Abend für Abend in ihren Bann. Georges Bizets mitreißende Musik mit ihren spanisch anmutenden Klängen unterstreicht die Dramatik dieser Freiheits- und Liebesgeschichte und wird von den Wiener Symphonikern, dem Prager Philharmonischen Chor und dem Bregenzer Festspielchor mitreißend in Szene gesetzt. Das Bühnenbild im Bodensee entwarf die britische Künstlerin Es Devlin, die gemeinsam mit dem Regisseur Kasper Holten, Intendant des Londoner Royal Opera House, bereits an den Opernhäusern in Helsinki und Kopenhagen, im Theater an der Wien und am Royal Opera House Covent Garden, arbeitete.